Geflügelzucht - Heizplatten - Heizlampen - Tränkenwärmer

Geflügelzucht - Geflügelhof Tobias Freitag. Eine eigene Geflügelzucht aufzuziehen ist relativ leicht, wenn die richtigen Vorbereitungen getroffen und einige wenige Tipps beachtet werden! Zuerst braucht es natürlich ein weibliches Huhn (Henne) und ein männliches Huhn (Hahn). Daneben braucht es eine angemessene Brutstätte und etwas Zubehör, wie Heizplatten, Heizlampen und Tränkenwärmer. Und schon kann es losgehen!
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Der Hahn und die Henne

Hennen legen auch dann Eier, wenn es keinen Hahn gibt. Aus diesen Eiern schlüpft dann natürlich kein Küken. Erst wenn es vor dem Eier-Legen zu einer Befruchtung durch einen Hahn kommt, kann mit der Geflügelzucht begonnen werden. Seitens der Henne muss ein sogenannter Bruttrieb vorhanden sein. Beginnt eine Henne zu brüten, so spricht man von einer Glucke. Das ist heutzutage nicht immer der Fall, da bei vielen Hühner dieser Bruttrieb bewusst weg gezüchtet wurde. Die Anzahl an Eiern, welche eine Henne auf einmal ausbrütet, ist je nach Hühnerart unterschiedlich. Das Ausbrüten ist sehr anstrengend für die Henne. Fast rund um die Uhr erwärmt sie die Eier mit ihrer Körperwärme auf 38 bis 40 Grad Celsius und das 21 Tage lang, bis die Küken dann schlüpfen. Nur wenige Minuten am Tag nimmt sie sich um selber Wasser und Nahrung zu sich zu nehmen. Alternativ kann die Geflügelzucht auch vom „Menschen“ selber durchgeführt werden, beispielsweise mithilfe eines Brutautomatens. Dann müssen die Aufgaben der Henne, wie das mehrmals tägliche Wenden der Eier und das Halten einer konstanten Temperatur, vom Menschen selber erledigt werden. Um das Schlümpfen der Küken zu gewähren, müssen die Aufgaben sehr gewissenhaft und sorgfältig erledigt werden. Entscheiden Sie sich für eine sogenannte „Naturzucht“, sollte die Henne eine angemessene Brutstätte haben.

Brutstätte

Insbesondere für die Geflügelzucht ist darauf zu achten, der Henne einen geeigneten Lebensraum und eine geeignete Brutstätte zu bieten! Damit sich die Henne in ihrer Brutstätte wohlfühlt, sollte sie im besten Fall einen Stall und einen Auslauf haben. Außerdem benötigt die Henne ein Nest, indem sie die Eier ausbrüten kann. Das Nest sollte groß genug sein, damit die Eier und die Henne ausreichend Platz haben! Die Henne ist mit genügend nahrhaftem Futter zu versorgen, damit sie genug Energie für die bevorstehenden drei Wochen bekommt.
Falls Sie Probleme dabei haben, den Bruttrieb Ihrer Hühner zu wecken, gibt es einige Tipps! Hennen werden insbesondere dann zum Brüten animiert, wenn in einem Nest bereits Eier liegen. Auch das Vorherrschen von warmen, schwülen Temperaturen sowie Dunkelheit sind Hilfsmittel.
Hat die Henne dann zu brüten begonnen, ist es ein großer Vorteil, wenn sie beim Brüten ihre Ruhe haben! Vor ranghöheren Hennen oder Hähnen flüchten sie gerne. Daher ist es sinnvolle die Henne während des Brütens von den anderen Hühnern zu trennen. Sie können die Henne beispielsweise in einen großen Karton oder in eine Kiste mit Nest, etc. geben.


Aufzucht der Küken und benötigtes Zubehör

Die Küken nehmen bereits wenige Stunden nachdem sie geschlüpft sind selbstständig Nahrung zu sich. Es ist wichtig die Küken von den anderen Hühnern getrennt großzuziehen, damit sie vor Pickattacken durch die anderen geschützt werden. Abgesehen davon ist dann nur mehr eine Sache zu beachten: Bis die Küken groß sind brauchen Sie sehr viel Wärme! Dafür sollten zumindest Heizplatten, Heizlampen und Tränkenwärmer vorhanden sein.
Für die Aufzucht sollten die Küken Schutz in einer geeigneten Aufzuchtbox finden, die mit Wasser und Futter ausgestattet wird. Als Aufzuchtbox kann beispielsweise ein Karton, der mit Küchenrolle ausgelegt wird, verwendet werden. Auslage mit Sand oder ähnlichen ist zu vermeiden, da es passieren kann, dass die Küken diesen aufpicken und dann an vollem Magen sterben. Geeignet ist die Aufzuchtbox dann, wenn den Küken genügend Platz zur Verfügung steht und genügend Wärme, also über 30 Grad, gespendet wird. Dafür kann entweder mithilfe von Heizplatten oder Heizlampen gesorgt werden. Heizplatten werden hier eher empfohlen, da sie besser zum natürlichen Verhalten der Küken passen. Die Heizplatten bieten den Vorteil, dass sie zusätzlich zum wärmenden Effekt den Küken auch einen Raum zum Verstecken, also einen Schutz, bieten. Die Temperatur sollte laufend mithilfe eines Thermostats geprüft werden. Mit zunehmendem Alter der Küken wird die Temperatur nach und nach verringert, sodass sich die kleinen Hühner auf das Leben draußen einstellen können.
Wichtig ist außerdem, dass die Küken regelmäßig frisches und nicht zu kaltes Wasser bekommen. Für die richtige Temperatur beim Wasser kann mithilfe von Tränkenwärmer gesorgt werden.